Dienstag, Januar 17, 2006

Der stressigste Job der Welt

Über zwei lange Jahre erstreckt sich ein Ausbildungsabschnitt, über den in der Öffentlichkeit kaum etwas bekannt ist. Dies mag einerseits daran liegen, dass Referendar/Innen kaum am alltäglich profanen Leben teilnehmen.

Statt dessen sitzen sie bis tief in die Nacht am Schreibtisch, bereiten Unterricht vor, gestalten Arbeitsblätter, schneiden Arbeitsmaterialien aus Tonpapier aus, korrigieren ihre vom Betreuungslehrer korrigierte Korrektur der Klassenarbeit (!) und schreiben detailliert nieder, wie die am nächsten Tag zu haltenden Stunden ablaufen werden.
Die armen Lehrer. Man kommt als Lehrer auch so schwer auf A14, A15 und A16. Das schaffen nur die Allerbesten.

1 Kommentar:

Carsten R. Hoenig hat gesagt…

Ich kenne beide Seiten, größtenteils aus eigener Anschauung. Und muß sagen, daß beide Ausbildungen (Lehramt u. Jura) sehr heftig sind. Der Lehramtskandidat hat es während der gesamten Zeit recht anstrengend, der ref. jur. dann hammerhart am Ende (meint: die letzten 6 Monate).

Ich bin froh, daß ich in diese Mühlen nicht mehr rein muß. Und den Moment, als man mir im JPA das "Bestanden!" mitteilte, gehört zu den high lights in meinem Leben.