Montag, Januar 30, 2006

Das nächste große Ding im Internet

Zehn Jahre, nachdem Pierre Omidyar Ebay erfunden hat, setzen die Gründer wieder auf die Netzeffekte einer großen Gemeinschaft. "Im Internet wird eine Architektur der Interaktion gebaut. Unternehmen wie OpenBC setzen auf Menschen, die sich der Präsenz ihrer Artgenossen versichern wollen", sagt Andreas Weigend, ehemaliger Forschungschef von Amazon. Diese sozialen Netzwerke verzeichnen rasanten Zulauf. OpenBC, gegründet vom gerade einmal 29 Jahre alten Deutschen Lars Hinrichs, hat ein Netzwerk zwischen einer Million Manager geknüpft.
FAZ.net berichtet vom "Digital Lifestyle Day". Dort lernen wir auch:
Medienmogul Rupert Murdoch hat für 580 Millionen Dollar das Internet-Unternehmen Myspace.com übernommen. In Amerika ist Myspace mit knapp 50 Millionen Mitgliedern längst Kult und wird in einem Atemzug mit Ebay, Google und Amazon genannt. "In fünf Jahren ist Myspace mehr wert als Bertelsmann", prophezeit Oliver Samwer, der sich zusammen mit seinen Brüdern Marc und Alexander nach dem Verkauf des Auktionshauses Alando an Ebay und des Klingeltonanbieters Jamba an Verisign abermals mit auf die Suche nach der ultimativen Geschäftsidee gemacht hat.
Hoffentlich diesmal etwas mit besserem Image als Jamba.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Heißt das, wir müssen befürchten, dass all die schönen Dinge wie Blogs und dergleichen, die eigentlich unkommerziell motiviert waren, in Zukunft von so einer ähnlichen Scheiße wie Jamba infiltriert werden könnten?

Alexander Hartmann hat gesagt…

Diese "Zukunft" hat leider schon längst begonnen.