Montag, November 21, 2005

Bologna-Reform auch für Jura?

Was halten die Hochschulen vom Koalitionsvertrag? Peter Gaehtgens, Vorsitzender der Hochschulrektorenkonferenz, sprach mit dem UniSpiegel über die Bildungspolitik der neuen Regierung und die Umstellung auf Bachelor und Master:
SPIEGEL: Offensichtlich haben sich die Koalitionäre im Bund auch schon schlecht abgestimmt. Im bildungspolitischen Teil steht, dass die Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüsse bis 2010 vorangetrieben werden soll, im Kapitel Rechtspolitik heißt es jedoch, dass Juristen von der Reform ausgenommen werden sollen. Was soll das?

Gaehtgens: Das ist Unfug. Es ist eine groteske Vorstellung, dass man meint, für einzelne Studiengänge eine Ausnahme machen zu können. Alle Länderminister und der Bund haben sich per Gesetz zu der Umstellung verpflichtet.
Aha.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wir wollen den Dipl.-Jur. beibehalten!