Donnerstag, Oktober 27, 2005

Finanzprobleme bei den Privatunis

Artikel über Privatunis werden in Zukunft offenbar nicht mehr mit anekdotengespickten Berichten über den politisch vernünftigen Teil der Familie Schily eingeleitet, sondern in etwa wie dieser Spiegel-Artikel:
Seit Ende September haben es die Absolventen der privaten Bucerius Law School in Hamburg schwarz auf weiß: Sie sind besser als ihre Kommilitonen an staatlichen Hochschulen. Im Staatsexamen erreichte der erste Jahrgang der vor fünf Jahren gegründeten Kaderschmiede durchschnittlich elf Punkte - auf der Bewertungsskala der Juristen eine Traumnote, denn der bundesweite Durchschnitt liegt nur bei etwa sechs Punkten.

Während sich andernorts Jura-Abgänger auf eine ungewisse Zukunft vorbereiten, haben viele Bucerius-Absolventen bereits Anfragen internationaler Großkanzleien in der Tasche.
Um es in einem Satz zu sagen:
Nicht alle haben dabei ein so glückliches Händchen wie die Bucerius-Studenten.
Fachanwalt Udo V. soll beispielweise an einer Betonwüste in der Bochumer Vorstadt sein Handwerkszeug erlernt haben. Gerüchten zufolge hat ihn aber selbst diese Rudimentärausbildung hinreichend auf den Arbeitsmarkt vorbereitet.

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