Freitag, August 26, 2005

Neues aus Hannover

In dieser Diskussion finden sich einige interessante Hintergrundinfos zum Skandal an der Juristischen Fakultät in Hannover, über den jurabilis bereits an dieser Stelle unter Verweis auf die Staatsanwaltschaft berichtete.
"Der Dozent lebt eigentlich im Hamburg – doch während der Vorlesungszeit soll er bei einer jungen Frau in Hannover wohnen, die als studentische Hilfskraft für ihn arbeitet und mit der er liiert sein soll. Die Studenten sprechen nur „vom Professor und seiner Süßen“. Gegen seine Freundin wird ebenfalls ermittelt, weil sie für den 51-Jährigen Klausuren verfasst haben soll, die sie anschließend selbst noch schreiben musste. Die Lösungen, so die Staatsanwaltschaft, habe sie in ihrem Freundeskreis verbreitet und so Dienstgeheimnisse verraten.

Studenten erzählen, dass sich der Professor in der nahe gelegenen Dönerbude oder in der Cafeteria auf dem Conti-Campus gern mit jungen Studentinnen sehen lässt. „Der macht da überhaupt kein Geheimnis draus“, sagt ein junger Mann. Was die Frauen an dem 51-Jährigen schätzen, können sich die Studenten aber nicht so recht erklären. „Es kann nur seine Macht sein, die ihn attraktiv macht“, mutmaßt eine Studentin. Der Professor sei eigentlich eine eher unscheinbare Person, ergänzt sie und schaut fragend zu einer Kommilitonin, die ebenfalls nur verständnislos mit den Schultern zuckt."

(Auszug aus Neue Presse, 26.8. 2005)
Studierende aus Hannover sagen übereinstimmend, dass es sich um ein mehr als offenes "Geheimnis" handelte. Man fragt sich, wie so etwas so lange gut gehen konnte ...

Zum Abschluss noch ein vielsagendes Zitat aus dem genannten Diskussionsforum:
"Jeder Student - und erst recht jede Studentin - in Hannover wusste davon. Auch ich hatte Kommilitoninnen, die trotz erkennbarer Geisteskrankheit allein aufgrund blondierten Haupthaares gepaart mit ansprechendem Körpereinsatz überraschende 16 Punkte oder mehr in BGB-Klausuren erzielen konnten. "

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