Montag, April 04, 2005

Der politische Bumerang

Die Grünen könnten jetzt langsam bereuen, dass sie aus parteipolitischen Gründen dem Volk in den letzten Jahren eingeflüstert haben, Parteispenden seien - wenn auch rechtmäßig - zumindest moralisch verwerflich (jedenfalls wenn sie an "die andere Seite" gingen, erst recht aber, solange sie nicht - wenn auch rechtmäßiger Weise nicht - im Rechenschaftsbericht auftauchten.). Natürlich will jetzt niemand mehr etwas von dieser Haltung wissen.

Der außenpolitische Sprecher der Grünen, Fritz Kuhn, sieht in den jüngsten Berichten über Honorarzahlungen von Hunzinger „eine Kampagne gegen die Grünen, die mich empört”. So ist das nun einmal. Kampagnen gegen die eigene Partei empören einen, Kampagnen gegen "die anderen" sind keine Kampagnen, sondern Skandale.

Kuhn sagte den „Stuttgarter Nachrichten”, die Honorarzahlungen an Fischer und an Verbraucherschutzministerin Renate Künast seien ganz alte Geschichten, die völlig geklärt seien. Alles sei "nach Recht und Gesetz" abgewickelt worden. Siehe oben ...
 

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