Dienstag, Februar 01, 2005

Fußball-WM: Strenge Regeln zum Schutz der Sponsoren

Über die strengen Regeln zum Schutze der Sponsoren bei Olympia wurde bereits bei jurabilis berichtet. Die FIFA-Weltmeisterschaft wird dem in nichts nachstehen:
Um die offiziellen WM-Sponsoren kommen die Fans auch in der Innenstadt nicht herum. Sie haben die „First Rights“, und laut „Host City Programm“ haben Coca-Cola, McDonalds und Anheuser Busch großes Interesse bekundet, diese Rechte auch wahrzunehmen. Die Berliner Brauerein sind damit erst einmal ausgeladen. Denn im „Host City Programm“ steht, dass die Städte zwar „lokale Unternehmen als Sponsoren gewinnen dürfen“, allerdings nur, „sofern diese keine Wettbewerber“ der offiziellen WM-Sponsoren sind. Das wird schwer. „Bis auf Stahl und Spielzeug sind fast alle Branchen besetzt“, klagt ein Insider. Den Städten gehen so Einnahmen verloren, auch den Fans droht Ärger: Denn laut „Host City Programm“ bieten die WM-Sponsoren ihre Produkte zu Marktpreisen an, „welche die Stadt akzeptieren muss“. Außerdem sollte in dieser Zone die Kreditkarte des WM-Sponsors Mastercard akzeptiert werden – und keine andere.
Artikel im Tagesspiegel

Ganz toll verspricht auch die FIFA-Meile hier in Berlin zu werden.
Die Stadt will die Straße des 17. Juni teilen, um die Fifa-Regeln einzuhalten. Der „Fifa-Park“ mit den offiziellen Sponsoren reicht vom Pariser Platz bis zur Entlastungsstraße; der „Fan-Park“ mit möglicherweise anderen Sponsoren erstreckt sich bis zur Siegessäule und schließt Grünflächen des Tiergartens ein. Auf ihnen soll Fußball oder Beachvolleyball gespielt werden.

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