Dienstag, April 20, 2004

Einführung der W-Besoldungsgruppen im Wissenschaftsbetrieb

Post von der Universität Hannover. Es ist ein Glückwunschschreiben an einen Wissenschaftler, der einen Ruf erhalten hat. Die Universität lädt ihn zu Berufungsverhandlungen ein. Es wird um die Ausstattung der Professur gehen, um die Zahl der Mitarbeiter, die die Uni ihm stellt – ein altbekanntes Ritual. Doch am Ende des Schreibens stutzt der neuberufene Hochschullehrer: „Teilen Sie bitte mit, wie Ihre Gehaltsvorstellungen sind.“

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Niedersachsen ist das erste Bundesland, das die W-Besoldung – W steht für Wissenschaft – bereits ein Jahr vor dem Stichtag eingeführt hat. In Rheinland-Pfalz werden ab 1. Juli alle neuberufenen Professoren nach dem neuen Gesetz besoldet – gegen den Widerstand des Deutschen Hochschulverbands, in dem knapp 20 000 Professoren und Nachwuchswissenschaftler organisiert sind.
Artikel von Amory Burchard

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